Erdliebe-Liturgie

Die ökologische Krise ist letztlich auch eine geistliche Krise. Daher brauchen wir dringend eine ökologische ausgerichtete Spiritualität.

Doch im Christentum gibt es wenig spirituelle Praktiken, um die Liebe zur Erde und zu all ihren Erdlingen auszudrücken. Dies war der Anlass für die Entwicklung der Erdliebe-Liturgie.

Die Erdliebe-Liturgie ist inspiriert von der Tiefenökologie und spirituell im Christentum zu Hause.

Die Klimakatastrophe überfordert uns. Wir merken, wie schlimm es bestellt ist. Dann verdrängen oder beschwichtigen wir lieber oder flüchten uns in eine naive Hoffnungssehnsucht. Dabei zeigt dieser Schmerz ja gerade unsere Liebe zur Erde: Wir sehnen uns nach Heilung der Erde und Versöhnung mit Gottes Schöpfung – samt allen Mitgeschöpfen.

Mit der Erdliebe-Liturgie widmen wir uns der Verbundenheit mit der Erde: Eine gute Stunde am Abend, gemeinsam, online. Die Liturgie gibt einen klaren Rahmen und ist ein sicher gestalteter Raum, um unsere Liebe zur Erde, die Freude über das Leben, aber auch den Schmerz, wie es um die Erde wirklich steht, emotional und spirituell auszudrücken.

Der Ablauf der Liturgie orientiert sich an dem Vierschritt von Joanna Macys „Active Hope“-Spirale. Diesen Ansatz habe ich hier beschrieben: https://marthori.wordpress.com/2020/12/22/active-hope-hoffnung-durch-handeln/. Methodisch genutzt werden Council und kontemplative Dyade. Die „kontemplative Dyade“ ist eine klar strukturierte Meditation zu zweit, siehe zum Beispiel bei www.globaldyadmeditation.org.

Acht mal im Jahr, orientiert an den Jahreszeiten: immer zur Mitte der Jahreszeit und an der Schwelle zur nächsten Jahreszeit.

Sonntags, von 20:15 bis 21:30 Uhr. Online über Zoom.

Interesse? Mail an mich: martin . horstmann [at] posteo . de