Dreh- und Angelpunkt ist die Ökologische Spiritualität. Eine Spiritualität der Verbundenheit und Versöhnung mit allem Leben. Eine Spiritualität, die den Anthropozentrismus hinter sich lässt, einen leidenschaftlichen Naturbezug hat und eine erdige Frömmigkeitspraxis pflegt.
Grüne Reformation ist die Große Transformation auf kirchlichem Parkett. Die Kirche kann einen wichtigen Beitrag zum Großen Wandel leisten – vor allem durch ihre infrastrukturellen und geistlichen Ressourcen – aber auch sie selbst braucht Transformation, von ökologischer Theologie über geerdete Spiritualität bis zu nachhaltigen Gemeinden.
Für viele Menschen ist die Natur ihr Gottesdienst. Es gibt eine Sehnsucht nach einfachem, gehaltvollem und tiefgehendem spirituellen Erleben in der Natur. Natur & Liturgie gehen wunderbar zusammen. Hier braucht es aber eine besondere Aufmerksamkeit für die „erste Bibel“ (die Schöpfung), um achtsame wie kraftvolle liturgische Formate zu gestalten.
Die „Gewaltfreie Kommunikation“ (GFK) nach Marshall Rosenberg ist neben der Naturmystik wohl der Ansatz, der mich am nachhaltigsten geprägt und verändert hat. Oft als reine Kommunikationsmethode missverstanden, ist es eine Friedens-, Versöhnungs- und Heilungsarbeit. GFK & christliche Spiritualität haben interessante Verbindungen.
Welche Fähigkeiten brauchen wir, um auf unserem Planeten weiter leben zu können? Wie können wir den Wandel gestalten, ohne an den Krisen zu verzweifeln? Und wie muss (Erwachsenen-)Bildung aussehen, um der anstehenden Transformation gerecht zu werden? Ich widme mich einer Didaktik der Transformation, die Selbstwerdung, Gemeinschaftsbildung und Dienst an der Erde zusammenbringt.